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TUD erfolgreich bei Exzellenzinitiative

Die Graduiertenschule "Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering" und das Exzellenzcluster "From Cells to Tissues to Therapies" der TUD werden im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes gefördert. Damit ist die TUD die einzige Hochschule in den neuen Bundesländern, der es gelungen ist, sich sowohl mit einer Graduiertenschule als auch mit einem Exzellenzcluster bei der Exzellenzinitiative des Bundes durchzusetzen.

Über diese Entscheidung des Bewilligungsausschusses Exzellenzinitiative  wurde der Rektor der TUD, Professor Hermann Kokenge, am Nachmittag von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) informiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte er: "Diese Nachricht habe ich mit großer Freude aufgenommen. Damit erfüllt die TUD auch die Voraussetzungen, um in der zweiten Bewerbungsrunde in der dritten Förderrichtlinie mit ihrem Zukunftskonzept erfolgreich mitmischen zu können."

Regenerative Medizin und molekulares Bioengineering bilden eine der fünf Profillinien der TU Dresden. Mit der Förderung der Graduiertenschule ebenso wie des Exzellenzclusters durch die DFG im Rahmen der Exzellenzinitiative werden die Erfolge der TUD auf den genannten Gebieten honoriert. Das international besetzte Gutachtergremium zeigte sich überzeugt, dass die TUD erfolgreich mit internationalen Spitzenuniversitäten konkurrieren kann.

Informationen für Journalisten:
Pressestelle der TUD, Kim-Astrid Magister, Tel. 0351 463-32398
E-Mail: Mail an pressestelle@tu-dresden.depressestelle@tu-dresden.de

Zur Graduiertenschule "Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering"

Die Graduiertenschule "Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering" (DIGS-BB) der TUD wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes gefördert. Damit hat sich diese beantragte Graduiertenschule als einzige in den neuen Bundesländern in der Exzellenzinitiative des Bundes durchsetzen können.

Ziel dieser Graduiertenschule ist es, die international besten Nachwuchswissenschaftler hier an der TUD auf den Gebieten der Zellbiologie, Biomedizin, Biophysik und Bioengieneering auszubilden und zur Promotion zu führen. Die bis zu 300 Doktoranden erwartet ein innovatives Curriculum, ein neuartiges Betreuungskonzept sowie international anerkannte Abschlüsse.

Aufbauend auf dem größten internationalen Doktorandenprogramm in Deutschland (das gemeinsam von der TUD und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik getragene "Dresden international Program for Molecular Cell Biology and Bioengineering") sollen künftig drei neue internationale PhD-Studiengänge in den Bereichen Molekulare Zell- und Entwicklungsbiologie, Regenerative Medizin sowie Bioengineering, Biophysik und Nanotechnologie angeboten werden. Die Graduiertenschule unterscheidet sich von herkömmlichen Promotionsstudien vor allem in folgenden Punkten:
- Die Aufnahme in das Programm erfolgt in einem hoch kompetitiven Auswahlverfahren.
- Die Doktoranden werden nicht mehr allein durch einen "Doktorvater", sondern durch ein dreiköpfiges Betreuungsteam betreut.
- Die Doktoranden absolvieren neben der experimentellen Laborarbeit ein spezielles Ausbildungsprogramm.
- Die Promotionsthemen sind stark interdisziplinär angelegt, so dass jeder Doktorand von der breiten, in Dresden vorhandenen Kompetenz in den genannten Bereichen profitieren kann.
Auf diese Weise soll z. B. auf dem Gebiet der Biomedizin Ergebnisse der Grundlagenforschung rasch in klinische Anwendungen umgesetzt werden. Eine eigene Promotionsordnung wird optimale Rahmenbedingungen für die interdisziplinäre Ausbildung internationaler Absolventen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Medizin und Ingenieurwissenschaften in allen drei Programmen sicherstellen und zur internationalen Konkurrenzfähigkeit der Graduiertenschule beitragen.

Ein Trend in allen Feldern der expandierenden Biowissenschaft ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Vor allem in der Zellbiologie, Biophysik und dem Bioengineering führt interaktive Forschung zu immer neuen Möglichkeiten in spezifische molekulare, zelluläre und organische komplexe Prozesse zu blicken. Die DIGS-BB stellt sich dieser Entwicklung. Sie stellt eine interdisziplinäre Verbindung zwischen den verschiedenen Richtungen der sonst getrennten Disziplinen mit ihren traditionellen Doktorandenausbildungsformen dar. So wird Basiswissen der Einzelwissenschaften mit der klinischen Forschung und dem Bioengineering verknüpft.

Im Bereich der Molekularen Zell- und Entwicklungsbiologie bieten sich den Doktoranden vielfältige Forschungsmöglichkeiten an einer Vielzahl experimenteller Modellsysteme, wie der Maus oder dem Hefepilz. So werden die Beschaffenheit molekularer Bauteile von Zellen wie etwa von Membranen, die Wechselwirkung verschiedener Moleküle in Einzelzellen und Geweben sowie Stammzellen und ihre Entwicklung untersucht.

Im Internationalen Doktorandenprogramm Regenerative Medizin, das eng mit dem Forschungszentrum für Regenerative Therapien assoziiert ist, werden die  molekularen und zellulären  Grundlagen der Zell- und Geweberegeneration untersucht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen möglichst rasch Eingang in die klinische Anwendung finden. Spezifische Ziele sind die Entwicklung von Regenerativen Therapien für neurodegenerative oder Gefäßkrankheiten, die Erforschung von Stammzellen mit Hilfe von Modellorganismen sowie die Entschlüsselung krankheitsrelevanter intra- und interzellulärer Kommunikationsprozesse. Untersuchungen an Mäusen werden eine zentrale Rolle bei den vorklinischen Untersuchungen spielen. Innerhalb des Programms ist eine Kooperation mit der renommierten Harvard Medical International vorgesehen.

Auf dem Gebiet Bioengineering, Biophysik und Nanotechnologie arbeiten Forscher der Nanowissenschaften interaktiv mit Wissenschaftlern aus Biologie, Chemie, Physik und dem Ingenieurwesen zusammen. Beispiele sind die Erforschung des dynamischen Verhaltens von Einzelmolekülen in lebenden Zellen, die Struktur und Wirkweise biomolekularer Motoren sowie die Erzeugung und der Einsatz von Biomaterialien.

Regenerative Medizin und molekulares Bioengineering bilden eine der fünf Profillinien der TU Dresden. Mit der Förderung der DIGS-BB durch die DFG im Rahmen der Exzellenzinitiative werden die Erfolge der TUD auf den genannten Gebieten honoriert. Für den Aufbau der Graduiertenschule zu einer international beachteten Stätte exzellenter Doktorandenausbildung stellt die DFG in den nächsten fünf Jahren eine Fördersumme von jährlich einer Million Euro zur Verfügung.

Informationen für Journalisten:
Professor Gerhard Rödel, Sprecher der DIGS-BB
Tel. 0351 463-36210
E-Mail: Mail an Gerhard.Roedel@mailbox.tu-dresden.deGerhard.Roedel@mailbox.tu-dresden.de

Zum Exzellenzcluster "From Cells to Tissues to Therapies" der TUD

Das Exzellenzcluster der TUD "From Cells to Tissues to Therapies" hat sich in der Exzellenzinitiative des Bundes durchsetzen können und damit als einziges in den neuen Bundesländern. Im Rahmen der gemeinsamen Initiative des Bundes, der DFG und des Wissenschaftsrates wird das Exzellenzcluster in den nächsten fünf Jahren mit jährlich 1,5 Millionen Euro gefördert.

Das Dresdner Konzept des Exzellenzclusters stellt eine Erweiterung des 2005 durch die DFG bereits für eine Förderung ausgewählten Forschungszentrums für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) dar. Derzeit bilden 54 Gruppen zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft das Netzwerk des interdisziplinären Forschungszentrums und konzentrieren sich dabei auf die Bereiche Regeneration, Stammzellen und Tissue Engineering. Eine Besonderheit des CRTD ist, dass es das erste Forschungszentrum Deutschlands ist, das adulte Stammzellen in den Mittelpunkt rückt.

Hauptaufgabe des CRTD ist, Grundlagenforschung für bessere Therapieverfahren u.a. für Leukämie, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und degenerative Erkrankungen des Nervensystems zu betreiben. Hierzu werden mit Hilfe von Modellorganismen Mechanismen studiert, die die Funktion von Stammzellen kontrollieren. Am CRTD werden neuartige regenerative Therapien getestet und diese mit Partnern aus der Wirtschaft in vermarktbare Produkte umgewandelt. Dadurch soll sich das CRTD in ein führendes Forschungszentrum für Regenerative Therapien in Europa entwickeln.

Inhaltlich steht im Fokus des neuen Exzellenzclusters die Technologieentwicklung. "Wissenschaftlicher Fortschritt ist oft eng an technologischen Fortschritt gekoppelt" sagt Professor Michael Brand, Leiter des CRTD. "Strukturell wollen wir mit den zusätzlichen Mitteln eine innovative Förderstruktur für den wissenschaftlichen Nachwuchs etablieren und die Interaktion zwischen den beteiligten Arbeitsgruppen durch Projektförderung zu stimulieren. So soll die Übertragung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen beschleunigt werden." erklärt er das Ziel des Clusters. Darüber hinaus ist das Ziel, neuartige Karrieremöglichkeiten für Junior Forscher zu schaffen sowie weibliche Wissenschaftler zu unterstützen.

Dieser großartige Erfolg für Dresden ist jedoch auch unter weiteren Blickwinkeln wichtig: durch das Exzellenzcluster kann die erfolgreiche Etablierung eines weltweit führenden Standortes für regenerative Therapien und molekulares Bioengineering stringent fortgesetzt werden. Aber auch für die TU Dresden eröffnen sich so neue Chancen auf dem Weg zur "Eliteuniversität", ist doch die erfolgreiche Einwerbung eines Exzellenzclusters eine Vorraussetzung für den Erfolg in der dritten Förderrichtlinie.

Informationen für Journalisten:
Katrin Bergmann, PR-Officer des CRTD
Tel.: 0351 463 40013
E-Mail: Mail an katrin.bergmann@crt-dresden.dekatrin.bergmann@crt-dresden.de
Homepage: www.crt-dresden.de 


Last modified: 20.10.2006 10:31
Author: Karsten Eckold expired

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